Page 91 - Arzt im Dienst
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Dann hatte ich genug,
             sagte ihr, sie sei Betrug!

             Das Unglück ihrer Freunde interessiere sie nicht,
             sie schlug mir damals fast ins Gesicht.
             Ich hielt die Hand, aber das verzeihe ich ihr nicht.

             CHRISTL. Warum rufst du mich nie an?

             MEHRKORN. Weil ich das nicht kann.

             CHRISTL. Was ist schwer daran?

             MEHRKORN. CHRISTL, deine Stimme ist so nett,
             dein Antlitz so adrett.
             Mit einer Frau wie dir könnte ich ewig sein!
             Ruf du mich an, dann wirst du mein!

             Keine ist so wie du.

             CHRISTL. MEHRKORN, ich lieb dich schon so lang,
             doch plötzlich ist mir bei der Liebe bang.
             Gib mir Zeit, das zu verstehen.
             Bald hab ich UFF begriffen und dann werden wir uns für immer
             sehen.

                                          Epilog

             DIE STERNE. Wir Sonnen des nächtlichen Himmels weisen
             bruchstückhaft die Größe des Seins
             und leuchten der Menschen irdisches Treiben,
             die wandeln in unserem Lichterschein.





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